Ich Sein Im Wir - Andreas Rettenbacher - COACHING –
BERATUNG – SUPERVISION – TRAUERBEGLEITUNG
Trauer-Begleitung – Trauer-Beratung – Trauer-Coaching
… Begleitung, wenn Sie Zeit, Raum und ein offenes Ohr für Ihre
Trauer suchen.
… Beratung, wenn Sie Fragen zum Verlauf der Trauer haben und
Orientierung suchen.
… Coaching, wenn Sie mit Ihrer Trauer in Verbindung stehende
Themen aktiv bearbeiten wollen.
Ich unterstütze Sie dabei, Ihren eigenen, individuellen Weg
der Trauer bei Tod, Verlust, Abschied
und für den Neubeginn zu finden
für Einzelpersonen,
in der Familie oder als Kleingruppe
Trauer-Begleitung Trauer-Beratung Trauer-Coaching |
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bei
Trauer um geliebte Menschen für
den Umgang mit der eigenen
Sterblichkeit und dem Tod für
den Umgang mit Verlusten aller Art
(Trennung, Kündigung / Entlassung, Abschied von Lebensträumen, unerfüllbarem Kinderwunsch
u.v.m.) in
der Trauer um tierische Wegbegleiter auf
der Suche nach neuem Sinn im Leben Gelistet im WKO ExpertInnenpool |
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Trauer-Spaziergang |
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Über die eigene TRAUER zu sprechen … das fällt vielen IM GEHEN und in der Natur einfach
leichter. Deshalb
biete ich meinen Klient*innen auch die Möglichkeit, über
ihre Trauer im Rahmen eines Spazierganges zu sprechen – Start- und Endpunkt
sind dabei bspw. meine Praxis in 1140 Wien oder der
Wienerwaldsee bei Tullnerbach. |
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Die
aktuellen Konditionen unter „Meine Preise und Angebote“
Ich
würde mich freuen, Sie / Dich
ein
Stück Ihres Weges begleiten zu dürfen!
Ihre
freue mich auf Ihre / Deine Kontaktaufnahme unter +43 678 1210281 Office[at]IchSeinImWir.at |
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Fragen und Gedanken zu „Verlust und Trauer“: Allein durch
die Trauer? 🕊️ Vielleicht kennst Du den Gedanken: „Ich muss
das allein schaffen.“ Und dieser
Gedanke hat einen wahren Kern. Denn kein:e
andere:r kann uns die
Trauer „abnehmen“ und schon gar nicht den Verlust „ungeschehen machen“. Das
bewusste SEIN mit anderen Menschen und tiefgehende GESPRÄCHE können die
Trauer aber wesentlich unterstützen und Gefühle von Alleinsein oder
Einsamkeit mildern. Eine
wesentliche Bedeutung kommt dabei dem eigenen sozialen Umfeld zu. Doch nicht
allen steht ein intaktes Umfeld zur Verfügung. Und selbst wenn, kann es
Gedanken geben, die frau/man mit vertrauten Menschen nicht teilen möchte.
Manchmal hemmt auch die Befürchtung, nahestehende Menschen (noch mehr) zu
belasten. 🤝 Und hier kann PROFESSIONELLE Begleitung und
Beratung unterstützen … in der Lebens- und Sozialberatung biete ich dir einen
Ort, an dem Du mit allem sein darfst und über alles sprechen kannst, was da
ist. Ob Du von einem Verlust betroffen bist oder Dich auf einen nahenden
Abschied vorbereitest … Worüber Menschen trauern … mit Trauer
verbindet man in der Regel den Tod eines Menschen oder vielleicht den eines
Tieres. Doch Trauer geht weit darüber hinaus … Auch die
Trennung von einem Partner, wenn Kinder das Elternhaus verlassen, der
Abschied von einem Lebenstraum, der Verlust eines Jobs, die Pensionierung und
dergleichen müssen verarbeitet werden, um wieder FREI FÜR DIE ZUKUNFT und
OFFEN FÜR NEUES
zu werden. Die Trauer
ist ein oft schmerzhafter und langwieriger Loslösungsprozess mit vielen
Gesichtern, wie Liebe, Angst, Unsicherheit, Orientierungslosigkeit,
Verzweiflung, Einsamkeit, Wut, Hass … Dabei
professionelle Begleitung zu nutzen, kann es Dir leichter machen … Was ist Trauer? Nein, Trauer
ist keine Krankheit, kein lästiges Übel. Es ist vielmehr eine uns Menschen
angeborene Reaktion auf Verlust. Und Verlust erleben wir ständig, denn schon
jede gelebte Sekunde ist im nächsten Moment Vergangenheit. Wer in der
Lage ist zu trauern, kann Verlust jeder Art und den damit verbundenen Schmerz
wahrnehmen, zulassen und damit den Prozess der Loslösung gehen. Den Verlust
zu akzeptieren, ist die Voraussetzung, um frei und offen für die Zukunft zu
werden. Dabei geht es nicht darum zu vergessen, sondern dem Verlorenen einen
neuen Platz im Leben zu geben. Gibt es eine richtige Art zu trauern? Viele Riten
und Traditionen sind über die Zeit verschwunden. Soziale Netzwerke haben sich
stark verändert. Was einerseits starr und einengend war, gab andererseits
Halt und Sicherheit im Umgang mit Verlust und Tod. Heute ist es
möglich, seine Trauer sehr individuell zu leben. Doch in einer akuten Krise
stehen uns die Ressourcen dafür nur eingeschränkt zur Verfügung. Es zahlt sich
aus, auch einfache Situationen des Verlusts bewusst zu erleben. Wie gehe ich
mit Verlust um? Was löst er in mir aus? Was fällt mir
schwer? Was hilft mir und tut mir gut? Die „eine
richtige Art“ zu trauern kann es nicht geben, da Trauer so individuell ist,
wie der trauernde Mensch selbst. Jeder kann
aber seinen persönlichen Weg finden. Wichtig ist, sich dem Verlust und der
Trauer zu stellen und bei Bedarf Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Sind meine Gefühle VER-rückt? Wenn der
schreckliche Moment eintritt und wir einen geliebten Menschen verloren haben,
sind wir mit den unterschiedlichsten Gefühlen konfrontiert. Die einen
„funktionieren“ scheinbar unbeirrt weiter, wirken auf andere gar gefühlsarm. Andere
erleben die Situation traumatisch, werden von einer Welle von Gefühlen
überrollt. Sie sind verzweifelt, verloren, hilf- und orientierungslos,
ängstlich, vielleicht wütend. Alle diese
Gefühle können und dürfen in der Trauer auftreten. Sie sind Zeichen eines
Prozesses, der ganz individuell verläuft und nicht einfach sequentiell
„abgearbeitet“ werden kann. Die Dauer der Gefühle ist von Mensch zu Mensch,
von Anlass zu Anlass unterschiedlich. Bleiben wir
in einem Gefühl stecken, ist das ein Signal, auf das wir achten sollten. Die bewusste
Auseinandersetzung mit unserer Trauer hilft uns dabei, das Unveränderbare zu
akzeptieren und wir können beginnen uns neu zu orientieren. Trauer ist
MEHR als „nur“ traurig zu sein Viele meinen
ja, Trauern heißt, mal eben kürzer oder länger traurig zu sein. Um einen
Verlust zu trauern, ist aber sehr individuell, sehr persönlich und kann so
auch sehr vielfältig sein. Viele unterschiedliche Gefühle sind möglich, wie …
😔 Traurigkeit und Einsamkeit 😡 Wut und Unverständnis 😞 Schuld, Verwirrung und Angst 😶 Leere oder sogar 😌 Erleichterung. Alles kann
Teil der persönlichen Trauer sein. Es gibt kein
richtig oder falsch im Fühlen – nur einen eigenen Weg. Darf ich das
alles fühlen …? Wenn sich
Gefühle wie Erleichterung oder Wut in die Trauer mischen … 💭 Nach einem Todesfall werden Trauernde häufig
von unerwarteten Gefühlen und manchmal auch schambesetzten Emotionen
überrascht … und fragen sich dann: „Darf ich das … ?“ 💬 JA, du darfst. Denn es ist menschlich. 📌 Gefühle in der Trauer können sehr
widersprüchlich erscheinen – und sind doch alle Ausdruck der jeweiligen
Umstände. Es ist im Grunde nicht verwunderlich, dass bspw. „schwierige“
Beziehungen oder die lange Pflege eines Menschen Spuren hinterlassen und die
Wirkung des Verlusts vielschichtig machen. In einem
geschützten Umfeld fällt es den meisten deutlich leichter, all ihren Gefühlen
und Emotionen Raum zu geben und ihnen auf den Grund zu gehen. Wie verläuft
Trauer eigentlich? 📉📈 Trauer verläuft selten so klar und
vorhersehbar, wie es anhand verschiedener Modelle den Eindruck erwecken
könnte. Oft liest man
Beschreibungen wie etwa: Zuerst kommt der Schock, dann die Verleugnung, bis
dann schließlich die Akzeptanz und der Neuanfang folgt. Oder es sind
Aufgaben beschrieben, die sich einem in der Trauer stellen, wie: Den Verlust
annehmen, Emotionen zulassen und ausdrücken, Verbindung zum Verstorbenen
finden, Sich selbst neu finden und Neues Leben gestalten. Denn
Trauermodelle können die Realität aber nur ABSTRAKT abbilden und beschreiben
die typischerweise auftretende Themen bzw. Aufgaben. In der Trauer
hängt viel von der konkreten Beziehung und den aktuellen Lebens- bzw.
Rahmenbedingungen ab. Trauer wird meist wellenförmig und zum Teil auch in
wiederkehrenden Schleifen erlebt. Manche Tage tragen, manche zerreißen. Gefühle
können sich überlagern – oft auch Monate oder Jahre später. Das
Wichtigste: Dein Weg zählt – mit all seinen Umwegen. Trauern ist
anstrengend – was kann ich da tun? 🧩 Trauern kann uns MASSIV FORDERN, und zwar
emotional, körperlich und im Umgang mit anderen. Viele
Trauernde fragen: „Was kann ich tun, um zu mehr Kraft zu kommen?“ Die
manchmal naheliegende Idee, die Trauer MÖGLICHST RASCH hinter sich zu
bringen, ist leider eher dazu geeignet, sich selbst zeitlich und inhaltlich
NOCH MEHR DRUCK zu machen. TRAUER
BRAUCHT ZUWENDUNG UND ZEIT: Ich empfehle
Dir, Dich bewusst mit der BEDEUTUNG DES KONKRETEN VERLUSTS für Dein eigenes
Leben auseinanderzusetzen. Je größer diese Bedeutung ist, desto mehr Aufgaben
und Herausforderungen stellen sich meist in der Trauer. Das kann es schon
LEICHTER NACHVOLLZIEHBAR machen, weshalb die Trauer von Dir dieses Maß an
ENERGIE / KRAFT und ZEIT fordert. Um Dich in
Deiner Trauer zu stärken, hier ein paar Impulse: 🚶 Spaziere täglich
eine Runde – körperliche Bewegung hält die Trauer in Bewegung und entlastet,
Licht regelt den Serotoninspiegel. 📆 Erhalte oder
schaffe Dir Struktur im Alltag, das gibt auch in schweren Zeiten Halt und
Orientierung. 🖤 Suche passenden Ausdruck für deine
(verschiedenen) Gefühle. 🕯️ Führe Gespräche und oder führe ein
Trauertagebuch – das hilft Dir Deine Gedanken zu sortieren. 📍 Nutze Unterstützungsangebote in Deinem
persönlichen Umfeld für alltägliche Herausforderungen, die sich Dir in der
neuen Lebenssituation stellen. Und … hole dir 📍 PROFESSIONELLE Unterstützung, wenn Du - mit Deinen ERWARTUNGEN AN DICH
selbst haderst, - Dir damit schwer tust,
Dir die Energie und Zeit für die Trauer ZUZUGESTEHEN und oder - für die Herausforderungen in Deiner
Trauer DEINEN INDIVIDUELLEN WEG suchst.
Trauer und
die Zeit – welche Dauer ist angemessen Die meisten
Menschen haben (häufig unbewusst bzw. kaum hinterfragt) VORSTELLUNGEN davon,
wie lange die Trauer um bestimmte Verluste mindestens und maximal dauern
sollten. Dabei spielt
etwa das oft genannte TRAUERJAHR eine Rolle, vor allem aber auch, um WEN /
WAS es sich bei dem Verlust handelt … manchen Verlusten wird mehr, anderen
deutlich kürzere Zeit eingeräumt. Doch IST DAS
FAIR? Wird das DER REALITÄT GERECHT? Schließlich
geht es doch um die INDIVIDUELLE Bedeutung eines Verlusts, die Persönlichkeit
des trauernden Menschen und die konkrete Situation. |
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Was ich mit dir verloren habe … Du warst „ein
Teil unseres WIR“. Du hast mich ergänzt, hast Seiten von mir verstärkt, warst
Katalysator. Du warst Spiegel und Reibebaum, an dem ich mich erkennen und
weiter entwickeln konnte. Deine
Einzigartigkeit war ein Grund dafür, warum es nicht bei einer kurzen
Begegnung geblieben ist, weshalb wir einen Teil unseres Weges gemeinsam
gegangen sind. Du
hinterlässt Lücken. Dich kann nichts und niemand ersetzen und trotzdem werden
diese Lücken irgendwann wieder geschlossen sein – nicht sofort, vielleicht
nicht so schnell, nicht in der gleichen Art, sondern anders und neu. Ich danke
dir, dass du warst. Ich danke
dir, dass ich mit dir wachsen durfte. Ich werde das
Glück neu finden. Und ich muss diesen Weg nicht alleine
gehen. |
Was mit uns passiert, wenn „es“ passiert … Der TOD des
Menschen, dem wir uns verbunden fühlen, trifft uns tief. Selbst wenn wir den
Tod kommen sehen, VERÄNDERT er ALLES. Unser Leben
ist plötzlich auf den Kopf gestellt, Lücken sind aufgerissen. Zärtlichkeit,
Liebe, gemeinsame Interessen, Kindererziehung, Organisatorisches,
Haushaltseinkommen, … wie es soll es
plötzlich ohne den anderen weitergehen, wie kann es überhaupt weitergehen. Bin ich
egoistisch, wenn sich meine Gedanken darum drehen? Für den
Verstorbenen ist das Leben beendet. WIR müssen und DÜRFEN UNS aber weiterhin
DEM LEBEN STELLEN, müssen die nächste Miete zahlen, müssen zur Arbeit UND
haben Bedürfnisse, nach Zuneigung, Liebe und Zärtlichkeit. Wenn wir sie
fragen könnten, würden sie uns sicher wünschen, dass wir unser Leben wieder
meistern und dass es uns gut geht … und manchmal braucht es dazu
Unterstützung. |
Abschied nehmen – was ich Dir noch sagen
wollte … Unsere innige
Verbindung wurde auf so schmerzhafte Weise getrennt. Es gibt so vieles, was
ich dir noch sagen wollte. So manches, was ich verabsäumt
habe auszusprechen. Meine
Gedanken kreisen um meine Liebe für dich, die Dankbarkeit für alles, was du
ohne ein Wort einfach getan hast, die Momente des gemeinsamen Glücks, die wir
gemeinsam erleben durften. Ich denke
aber auch an die Momente des Zwists, an meine Zweifel und an meine Wut, dass
du gegangen bist. In unserer
gemeinsamen Zeit war ich nicht in der Lage, all das in die Worte zu fassen. Aber ich
spreche es JETZT aus, sage es JETZT und spüre die Gewissheit, dass es bei dir
angekommen und gut aufgehoben ist … |
Wo bist du? Es fühlt sich
an, als hättest du mich verlassen! Lag es denn in deinen Händen? Ob ich unter
Menschen bin oder nicht, ich fühle mich alleine, bin
verloren. Meine Gefühle
schwanken. Trauer – Einsamkeit – Verzweiflung – Ärger. Wieso bist du
gegangen? Wo bist du hin? Die Gedanken drehen sich unablässig im Kreis… Eine Zukunft
ohne dich, möchte ich mir, nein kann ich mir noch nicht vorstellen. Die
Zukunft ist ungewiss, Gedanken daran machen mir Angst. Und TROTZDEM
möchte ich an das Leben und an die Liebe glauben, die alles überwinden
kann. |
Lücken füllen Geht ein
Mensch, hinterlässt er eine LÜCKE IN UNSEREM LEBEN. Dabei geht es
auch um die Rollen, die der Mensch wahrgenommen hat – Mutter, Vater, PartnerIn, VersorgerIn, HauptverdienerIn, HandwerkIn, OrganisatorIn und vieles mehr. Manche Lücken
können und dürfen offen bleiben. Doch viele andere
müssen neu ausgefüllt werden. Doch wer kann
die Rolle neu besetzen? Wer wird in
dieser Rolle akzeptiert? Wie reagieren
wir, wenn eines Tages ein neuer Mensch in den vertrauten Kreis „eindringt“? Es ist
herausfordernd, das Andenken zu bewahren, zu schätzen was war und Und das
klappt oft nicht von heute auf morgen, sondern braucht Zeit und
Unterstützung. |
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Wenn Eltern von Erwachsenen sterben … … kommen
schon verloren geglaubte Erinnerungen an die Oberfläche. Neben den
schönen Erinnerungen können aber auch ALTE WUNDEN aufbrechen oder UNGEKLÄRTES
plötzlich schmerzlich bewusst werden. Wir können
entscheiden, wie wir mit unserer Vergangenheit umgehen. Wir können das
Unabänderliche für ewig beklagen, mit unserem Schicksal hadern und für alles,
was uns widerfährt, unsere Vorfahren verantwortlich machen. Oder wir
können versuchen, die Vergangenheit als abgeschlossenen Teil unseres
bisherigen Lebens zu akzeptieren und mit ihr Schritt
für Schritt FRIEDEN SCHLIESSEN. Dabei hilft,
unsere Eltern als MENSCHEN zu verstehen, die - wie auch wir selbst -
Schwächen und Fehler haben, die aber ausschließlich in ihrer Verantwortung
liegen. Die Trauer um
den Tod unserer Eltern schenkt uns eine neue CHANCE, SELBST VERANTWORTUNG FÜR
UNSER LEBEN zu übernehmen, unseren Standort neu zu bestimmen und unsere
Zukunft aktiv selbst zu gestalten. |
Wenn ein Kind stirbt … dann stirbt auch ein
Teil in dessen Eltern. Mit dem Tod
alter Menschen rechnen wir – es entspricht trotz des Schmerzes dem Kreislauf
des Lebens. Doch wenn jüngere Menschen sterben … Ein Kind
entstammt den beiden Menschen, die nun alleine zurück bleiben. Mit dem Kind
stirbt auch ein Teil ihrer Zukunft. Auch in dem, was man über seinen eigenen
Tod hinaus durch sein Kind weiterzugeben gehofft hat. Der Verlust
eines Kindes ist traumatisch, das Vertrauen in Gott und die Welt ist im
wahrsten Sinne des Wortes erschüttert. Vielen Eltern fällt es deshalb
besonders schwer, den Tod ihres Kindes als unveränderbar zu akzeptieren, sich
neu zu organisieren und wieder Freude am Leben zu finden. Ist das überhaupt möglich? Und was können wir tun? Was für jeden
Trauernden gilt, gilt für trauernde Eltern ganz besonders. Als Familie,
Freunde, Bekannte, Trauerbegleiter können wir es den Eltern ermöglichen, über
ihre Trauer immer wieder zu sprechen, wenn wann und wie oft auch immer sie
(!) es wollen. Wir können mit ihnen weinen und wir können mit ihnen
schweigend erinnern. Und irgendwann werden auch wieder Momente der
Ausgelassenheit kommen. Aber vielleicht auch ein Erschrecken, wenn sie die
Erinnerungen wieder einholen. Es liegt an
uns, es den Eltern auf ihrem schmerzlichen Weg ein klein wenig leichter zu
machen! |
Statt Trauer spürte ich diesmal Glück ... Heute war es
am Friedhof anders ... denn ich
spürte, dass ich heute nur deshalb sein kann, wie ich bin, weil unsere
Lieben damals waren, wer und wie sie waren … dass wir ein
Stück unserer Wege gemeinsam gehen durften ... darüber bin
ich heute glücklich und in bin dankbar! |
Und eines Tages SATT AM LEBEN sein
können Dabei denke
ich an eine angenehme Zufriedenheit, wie nach einem guten Essen. Ein Gefühl
von Glück, das den Körper durchströmt. Glück, diese Momente erlebt haben zu
dürfen. Und was hat
das mit dem LEBEN und dem TOD zu tun? Ich durfte
erleben, dass Menschen vor ihrem Sterben über diese Gefühle gesprochen haben.
Ich konnte spüren, dass sie Frieden mit ihrem Leben und mit dem Tod
schlossen. Es war kein Aufgeben und keine Überdrüssigkeit. Es war zu spüren,
dass es nun „genug war“. Ja, ES WAR
GUT. Dabei
beeindruckt mich, dass es nicht Menschen waren, denen alles Glück im Leben
zuflog - ganz im Gegenteil. Es war ihre
EINSTELLUNG ZUM LEBEN, die ihren POSITIVEN UMGANG MIT DEM TOD möglich machte.
Das Gute im Leben WERTSCHÄTZEN. Das Schlechte annehmen können und als CHANCE
nutzen. Wenn auch DU
in dieser Weise auf dein Leben zurückblicken möchtest, ist es keinen Moment
zu früh oder zu spät, damit zu beginnen. |
In der Trauer JA ZUM EIGENEN LEBEN sagen … Im Moment des
Schocks und während der stärksten Gefühle geht es noch ausschließlich darum,
den Schicksalsschlag selbst zu „ÜBERLEBEN“. Wir suchen
die emotionale Nähe zum / zur Verstorbenen - wollen festhalten und bewahren.
Es ist gut, sich dies zuzugestehen und Zeit dafür zu nehmen. Und DANN
LIEGT ES AN UNS zu entscheiden, ob wir in diesem Schmerz verhaftet bleiben
oder uns für ein JA ZUM EIGENEN LEBEN entscheiden wollen. Denn so
können wir Frieden mit alten Themen schließen, dem Verstorbenen einen neuen
Platz in unserem Leben schenken, unseren Blick nach vorne richten und wieder
offen für Neues werden. In der
Trauer-Begleitung geht es auch darum, der / dem Trauernden auf dem Weg zu
einem neuen eigenen Leben zur Seite zu stehen. |
Trauer endet nicht – sie verändert sich Vor Kurzem
hatte ich ein sehr persönliches Erlebnis: Im Radio
hörte ich einen Bericht über Trauernde, die erst kürzlich ihre Partner
verloren hatten. Mit jeder Minute, die der Bericht dauerte, kamen immer mehr
Erinnerungen an meine eigene verstorbene Freundin in mein Bewusstsein. Ich
spürte, wie meine Augen langsam feucht wurden und ein paar Tränen über meine
Wangen liefen. Zuerst war
ich überrascht, wie bewegt ich plötzlich wieder war … nach dieser langen
Zeit?! Sie starb vor so vielen Jahren. Doch dann
spürte ich plötzlich EIN ANDERES
GEFÜHL, das mit dieser Traurigkeit verbunden war! Denn nun war
es vor allem ein tiefes Gefühl von DANKBARKEIT
für alles, was ich mit diesem Menschen erleben dufte … und
gleichzeitig Dankbarkeit für all die Liebe, die HEUTE ist! Heute weiß
ich für mich: TRAUER ENDET ZWAR NICHT - ABER SIE VERÄNDERT
SICH ... |
Gestärkt für bevorstehende Trauer Musst Du Dich auf den
bevorstehenden Tod eines geliebten Menschen vorbereiten? Es ist
verführerisch, die Existenz des Todes und dessen Wirkung auf uns zu
verdrängen oder zu ignorieren. Doch das
bedeutet, bei seiner Ankunft unvorbereitet zu sein. Dich
zeitgerecht damit zu beschäftigen, erhöht Deine innere Widerstandsfähigkeit und Deine Fähigkeit die Trauer zu gestalten. Trauer – Wie
kann das ein Herzens-Thema sein? 🖤 Gar nicht
selten werde ich gefragt, wie ich mich nahezu täglich mit Trauer und
Trauernden umgeben kann. Meine eigenen Verlust- und Trauererfahrungen sind
der Schlüssel dazu. Kurz nach
Beginn meiner Ausbildung zum Lebens- und Sozialberater starb eine enge und
langjährige, etwa gleichaltrige Freundin. Es war damals leider nicht der
erste Verlust, der mich TIEF BERÜHRTE – WIEDER ein Mensch, um den ich TRAUERN
musste – und wieder auf eine fast neue, jedenfalls ANDERE ART und Weise. Ich lernte
damals eine Kollegin kennen, die mit Trauernden arbeitete und das zum
Schwerpunkt ihrer Arbeit gemacht hatte. Und plötzlich begann ein Gedanke zu
reifen … Schnell wurde
mir klar, dass ich das HERZENS-THEMA FÜR MEINE ARBEIT gefunden hatte.
Ich wollte mit meiner Erfahrung und erworbenem Wissen MENSCHEN IN DEREN
INDIVIDUELLEN TRAUER begleiten und meinen Beitrag dazu leisten, das Thema
Trauer AUS DEM TABU-Eck und mitten ins Leben zu bringen. |
Artikel im
Magazin LEBE, |
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ABSCHIED
NEHMEN |
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Memento Tag 2021 |
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Mein Artikel: für
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Memento Tag 2020 Mein
Artikel:
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sehr persönlicher Blick auf die Frage, ob Trauer überhaupt jemals endet und
warum es durchaus bereichernd sein kann, Trauer zu einem Bestandteil des
eigenen Lebens zu machen |