Ich Sein Im Wir - Andreas Rettenbacher - COACHING – BERATUNG – SUPERVISION – TRAUERBEGLEITUNG

 

 

 

 

 

 

 

 

Trauer-Begleitung    Trauer-Beratung    Trauer-Coaching

 

 

Begleitung, wenn Sie Zeit, Raum und ein offenes Ohr für Ihre Trauer suchen.

 

Beratung, wenn Sie Fragen zum Verlauf der Trauer haben und Orientierung suchen.

 

Coaching, wenn Sie mit Ihrer Trauer in Verbindung stehende Themen aktiv bearbeiten wollen.

 

 

Ich unterstütze Sie dabei, Ihren eigenen, individuellen Weg

der Trauer bei Tod, Verlust, Abschied

und für den Neubeginn zu finden

 

 

für Einzelpersonen, in der Familie oder als Kleingruppe

 

 

 

 

Trauer-Begleitung

Trauer-Beratung

Trauer-Coaching

 

 

 

bei Trauer um geliebte Menschen

für den Umgang mit der eigenen Sterblichkeit und dem Tod

für den Umgang mit Verlusten aller Art (Trennung, Kündigung / Entlassung, Abschied von Lebensträumen, unerfüllbarem Kinderwunsch u.v.m.)

in der Trauer um tierische Wegbegleiter

auf der Suche nach neuem Sinn im Leben

 

Gelistet im

WKO ExpertInnenpool

 

 

 

 

 

Trauer-Spaziergang

 

 

Über die eigene TRAUER zu sprechen 

… das fällt vielen IM GEHEN und in der Natur einfach leichter.

 

Deshalb biete ich meinen Klient*innen auch die Möglichkeit, über ihre Trauer im Rahmen eines Spazierganges zu sprechen – Start- und Endpunkt sind dabei bspw. meine Praxis in 1140 Wien oder der Wienerwaldsee bei Tullnerbach.   

 

 

 

 

 

Die aktuellen Konditionen unter Meine Preise und Angebote

 

 

Ich würde mich freuen, Sie / Dich

ein Stück Ihres Weges begleiten zu dürfen!

 

 

 

 

 

der aktuelle Flyer 

 

… zum Downloaden auf die Grafik klicken …

 

 

 

 

Ihre freue mich auf Ihre / Deine Kontaktaufnahme unter

 

     +43 678 1210281

 

     Office[at]IchSeinImWir.at

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fragen und Gedanken zu „Verlust und Trauer“:

 

 

 

Allein durch die Trauer?

 

🕊️ Vielleicht kennst Du den Gedanken: „Ich muss das allein schaffen.“

 

Und dieser Gedanke hat einen wahren Kern. Denn kein:e andere:r kann uns die Trauer „abnehmen“ und schon gar nicht den Verlust „ungeschehen machen“. Das bewusste SEIN mit anderen Menschen und tiefgehende GESPRÄCHE können die Trauer aber wesentlich unterstützen und Gefühle von Alleinsein oder Einsamkeit mildern.

 

Eine wesentliche Bedeutung kommt dabei dem eigenen sozialen Umfeld zu. Doch nicht allen steht ein intaktes Umfeld zur Verfügung. Und selbst wenn, kann es Gedanken geben, die frau/man mit vertrauten Menschen nicht teilen möchte. Manchmal hemmt auch die Befürchtung, nahestehende Menschen (noch mehr) zu belasten.

 

🤝 Und hier kann PROFESSIONELLE Begleitung und Beratung unterstützen … in der Lebens- und Sozialberatung biete ich dir einen Ort, an dem Du mit allem sein darfst und über alles sprechen kannst, was da ist. Ob Du von einem Verlust betroffen bist oder Dich auf einen nahenden Abschied vorbereitest …  

 

 

 

Worüber Menschen trauern …

 

mit Trauer verbindet man in der Regel den Tod eines Menschen oder vielleicht den eines Tieres. Doch Trauer geht weit darüber hinaus …

 

Auch die Trennung von einem Partner, wenn Kinder das Elternhaus verlassen, der Abschied von einem Lebenstraum, der Verlust eines Jobs, die Pensionierung und dergleichen müssen verarbeitet werden, um wieder  FREI FÜR DIE ZUKUNFT  und  OFFEN FÜR NEUES  zu werden.

 

Die Trauer ist ein oft schmerzhafter und langwieriger Loslösungsprozess mit vielen Gesichtern, wie Liebe, Angst, Unsicherheit, Orientierungslosigkeit, Verzweiflung, Einsamkeit, Wut, Hass … 

 

Dabei professionelle Begleitung zu nutzen, kann es Dir leichter machen …

 

 

 

Was ist Trauer?

 

Nein, Trauer ist keine Krankheit, kein lästiges Übel. Es ist vielmehr eine uns Menschen angeborene Reaktion auf Verlust. Und Verlust erleben wir ständig, denn schon jede gelebte Sekunde ist im nächsten Moment Vergangenheit.

 

Wer in der Lage ist zu trauern, kann Verlust jeder Art und den damit verbundenen Schmerz wahrnehmen, zulassen und damit den Prozess der Loslösung gehen.

 

Den Verlust zu akzeptieren, ist die Voraussetzung, um frei und offen für die Zukunft zu werden. Dabei geht es nicht darum zu vergessen, sondern dem Verlorenen einen neuen Platz im Leben zu geben.

 

 

 

Gibt es eine richtige Art zu trauern?

 

Viele Riten und Traditionen sind über die Zeit verschwunden. Soziale Netzwerke haben sich stark verändert. Was einerseits starr und einengend war, gab andererseits Halt und Sicherheit im Umgang mit Verlust und Tod. 

 

Heute ist es möglich, seine Trauer sehr individuell zu leben. Doch in einer akuten Krise stehen uns die Ressourcen dafür nur eingeschränkt zur Verfügung.

 

Es zahlt sich aus, auch einfache Situationen des Verlusts bewusst zu erleben.

Wie gehe ich mit Verlust um? Was löst er in mir aus?

Was fällt mir schwer? Was hilft mir und tut mir gut?

 

Die „eine richtige Art“ zu trauern kann es nicht geben, da Trauer so individuell ist, wie der trauernde Mensch selbst.

 

Jeder kann aber seinen persönlichen Weg finden. Wichtig ist, sich dem Verlust und der Trauer zu stellen und bei Bedarf Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

 

 

 

Sind meine Gefühle VER-rückt?

 

Wenn der schreckliche Moment eintritt und wir einen geliebten Menschen verloren haben, sind wir mit den unterschiedlichsten Gefühlen konfrontiert.

 

Die einen „funktionieren“ scheinbar unbeirrt weiter, wirken auf andere gar gefühlsarm.

 

Andere erleben die Situation traumatisch, werden von einer Welle von Gefühlen überrollt. Sie sind verzweifelt, verloren, hilf- und orientierungslos, ängstlich, vielleicht wütend. 

 

Alle diese Gefühle können und dürfen in der Trauer auftreten. Sie sind Zeichen eines Prozesses, der ganz individuell verläuft und nicht einfach sequentiell „abgearbeitet“ werden kann. Die Dauer der Gefühle ist von Mensch zu Mensch, von Anlass zu Anlass unterschiedlich.

 

Bleiben wir in einem Gefühl stecken, ist das ein Signal, auf das wir achten sollten.

 

Die bewusste Auseinandersetzung mit unserer Trauer hilft uns dabei, das Unveränderbare zu akzeptieren und wir können beginnen uns neu zu orientieren. 

 

 

 

Trauer ist MEHR als „nur“ traurig zu sein

 

Viele meinen ja, Trauern heißt, mal eben kürzer oder länger traurig zu sein. Um einen Verlust zu trauern, ist aber sehr individuell, sehr persönlich und kann so auch sehr vielfältig sein. Viele unterschiedliche Gefühle sind möglich, wie …

😔 Traurigkeit und Einsamkeit

😡 Wut und Unverständnis

😞 Schuld, Verwirrung und Angst

😶 Leere oder sogar

😌 Erleichterung.

Alles kann Teil der persönlichen Trauer sein.

Es gibt kein richtig oder falsch im Fühlen – nur einen eigenen Weg.

 

 

 

Darf ich das alles fühlen …?

 

Wenn sich Gefühle wie Erleichterung oder Wut in die Trauer mischen …

 

💭 Nach einem Todesfall werden Trauernde häufig von unerwarteten Gefühlen und manchmal auch schambesetzten Emotionen überrascht … und fragen sich dann: „Darf ich das … ?

 

💬 JA, du darfst. Denn es ist menschlich.

 

📌 Gefühle in der Trauer können sehr widersprüchlich erscheinen – und sind doch alle Ausdruck der jeweiligen Umstände. Es ist im Grunde nicht verwunderlich, dass bspw. „schwierige“ Beziehungen oder die lange Pflege eines Menschen Spuren hinterlassen und die Wirkung des Verlusts vielschichtig machen.

 

In einem geschützten Umfeld fällt es den meisten deutlich leichter, all ihren Gefühlen und Emotionen Raum zu geben und ihnen auf den Grund zu gehen.

 

 

 

Wie verläuft Trauer eigentlich?

 

📉📈 Trauer verläuft selten so klar und vorhersehbar, wie es anhand verschiedener Modelle den Eindruck erwecken könnte.

 

Oft liest man Beschreibungen wie etwa: Zuerst kommt der Schock, dann die Verleugnung, bis dann schließlich die Akzeptanz und der Neuanfang folgt.

 

Oder es sind Aufgaben beschrieben, die sich einem in der Trauer stellen, wie:

Den Verlust annehmen, Emotionen zulassen und ausdrücken, Verbindung zum Verstorbenen finden, Sich selbst neu finden und Neues Leben gestalten.

 

Denn Trauermodelle können die Realität aber nur ABSTRAKT abbilden und beschreiben die typischerweise auftretende Themen bzw. Aufgaben.

 

In der Trauer hängt viel von der konkreten Beziehung und den aktuellen Lebens- bzw. Rahmenbedingungen ab. Trauer wird meist wellenförmig und zum Teil auch in wiederkehrenden Schleifen erlebt. Manche Tage tragen, manche zerreißen.

Gefühle können sich überlagern – oft auch Monate oder Jahre später.

 

Das Wichtigste: Dein Weg zählt – mit all seinen Umwegen.

 

 

 

Trauern ist anstrengend – was kann ich da tun?

 

🧩 Trauern kann uns MASSIV FORDERN, und zwar emotional, körperlich und im Umgang mit anderen.

 

Viele Trauernde fragen: „Was kann ich tun, um zu mehr Kraft zu kommen?“ Die manchmal naheliegende Idee, die Trauer MÖGLICHST RASCH hinter sich zu bringen, ist leider eher dazu geeignet, sich selbst zeitlich und inhaltlich NOCH MEHR DRUCK zu machen.

 

TRAUER BRAUCHT ZUWENDUNG UND ZEIT:

 

Ich empfehle Dir, Dich bewusst mit der BEDEUTUNG DES KONKRETEN VERLUSTS für Dein eigenes Leben auseinanderzusetzen. Je größer diese Bedeutung ist, desto mehr Aufgaben und Herausforderungen stellen sich meist in der Trauer. Das kann es schon LEICHTER NACHVOLLZIEHBAR machen, weshalb die Trauer von Dir dieses Maß an ENERGIE / KRAFT und ZEIT fordert.

 

Um Dich in Deiner Trauer zu stärken, hier ein paar Impulse:

 

🚶 Spaziere täglich eine Runde – körperliche Bewegung hält die Trauer in Bewegung und entlastet, Licht regelt den Serotoninspiegel.

📆 Erhalte oder schaffe Dir Struktur im Alltag, das gibt auch in schweren Zeiten Halt und Orientierung. 

🖤 Suche passenden Ausdruck für deine (verschiedenen) Gefühle.

🕯️ Führe Gespräche und oder führe ein Trauertagebuch – das hilft Dir Deine Gedanken zu sortieren.

📍 Nutze Unterstützungsangebote in Deinem persönlichen Umfeld für alltägliche Herausforderungen, die sich Dir in der neuen Lebenssituation stellen. Und …

 

hole dir 📍 PROFESSIONELLE Unterstützung, wenn Du

-          mit Deinen ERWARTUNGEN AN DICH selbst haderst,

-          Dir damit schwer tust, Dir die Energie und Zeit für die Trauer ZUZUGESTEHEN und oder

-          für die Herausforderungen in Deiner Trauer DEINEN INDIVIDUELLEN WEG suchst. 

 

 

 

Trauer und die Zeit – welche Dauer ist angemessen

 

Die meisten Menschen haben (häufig unbewusst bzw. kaum hinterfragt) VORSTELLUNGEN davon, wie lange die Trauer um bestimmte Verluste mindestens und maximal dauern sollten.

 

Dabei spielt etwa das oft genannte TRAUERJAHR eine Rolle, vor allem aber auch, um WEN / WAS es sich bei dem Verlust handelt … manchen Verlusten wird mehr, anderen deutlich kürzere Zeit eingeräumt.

 

Doch IST DAS FAIR? Wird das DER REALITÄT GERECHT?

 

Schließlich geht es doch um die INDIVIDUELLE Bedeutung eines Verlusts, die Persönlichkeit des trauernden Menschen und die konkrete Situation.

 

 

Was ich mit dir verloren habe …

 

Du warst „ein Teil unseres WIR“. Du hast mich ergänzt, hast Seiten von mir verstärkt, warst Katalysator. Du warst Spiegel und Reibebaum, an dem ich mich erkennen und weiter entwickeln konnte. 

 

Deine Einzigartigkeit war ein Grund dafür, warum es nicht bei einer kurzen Begegnung geblieben ist, weshalb wir einen Teil unseres Weges gemeinsam gegangen sind.

 

Du hinterlässt Lücken. Dich kann nichts und niemand ersetzen und trotzdem werden diese Lücken irgendwann wieder geschlossen sein – nicht sofort, vielleicht nicht so schnell, nicht in der gleichen Art, sondern anders und neu.

 

Ich danke dir, dass du warst.

 

Ich danke dir, dass ich mit dir wachsen durfte.

 

Ich werde das Glück neu finden. Und ich muss diesen Weg nicht alleine gehen.

 

 

 

Was mit uns passiert, wenn „es“ passiert …

 

Der TOD des Menschen, dem wir uns verbunden fühlen, trifft uns tief. Selbst wenn wir den Tod kommen sehen, VERÄNDERT er ALLES. 

 

Unser Leben ist plötzlich auf den Kopf gestellt, Lücken sind aufgerissen. Zärtlichkeit, Liebe, gemeinsame Interessen, Kindererziehung, Organisatorisches, Haushaltseinkommen, …  wie es soll es plötzlich ohne den anderen weitergehen, wie kann es überhaupt weitergehen.

 

Bin ich egoistisch, wenn sich meine Gedanken darum drehen?

 

Für den Verstorbenen ist das Leben beendet. WIR müssen und DÜRFEN UNS aber weiterhin DEM LEBEN STELLEN, müssen die nächste Miete zahlen, müssen zur Arbeit UND haben Bedürfnisse, nach Zuneigung, Liebe und Zärtlichkeit.

 

Wenn wir sie fragen könnten, würden sie uns sicher wünschen, dass wir unser Leben wieder meistern und dass es uns gut geht … und manchmal braucht es dazu Unterstützung.

 

 

 

Abschied nehmen – was ich Dir noch sagen wollte …

 

Unsere innige Verbindung wurde auf so schmerzhafte Weise getrennt. Es gibt so vieles, was ich dir noch sagen wollte. So manches, was ich verabsäumt habe auszusprechen.

 

Meine Gedanken kreisen um meine Liebe für dich, die Dankbarkeit für alles, was du ohne ein Wort einfach getan hast, die Momente des gemeinsamen Glücks, die wir gemeinsam erleben durften.

 

Ich denke aber auch an die Momente des Zwists, an meine Zweifel und an meine Wut, dass du gegangen bist.

 

In unserer gemeinsamen Zeit war ich nicht in der Lage, all das in die Worte zu fassen.

 

Aber ich spreche es JETZT aus, sage es JETZT und spüre die Gewissheit, dass es bei dir angekommen und gut aufgehoben ist … 

 

 

 

Wo bist du?

 

Es fühlt sich an, als hättest du mich verlassen! Lag es denn in deinen Händen?

 

Ob ich unter Menschen bin oder nicht, ich fühle mich alleine, bin verloren. 

 

Meine Gefühle schwanken. Trauer – Einsamkeit – Verzweiflung – Ärger.

 

Wieso bist du gegangen? Wo bist du hin? Die Gedanken drehen sich unablässig im Kreis…

  

Eine Zukunft ohne dich, möchte ich mir, nein kann ich mir noch nicht vorstellen. Die Zukunft ist ungewiss, Gedanken daran machen mir Angst.

 

Und TROTZDEM möchte ich an das Leben und an die Liebe glauben, die alles überwinden kann. 

 

 

 

Lücken füllen

 

Geht ein Mensch, hinterlässt er eine LÜCKE IN UNSEREM LEBEN.

 

Dabei geht es auch um die Rollen, die der Mensch wahrgenommen hat – Mutter, Vater, PartnerIn, VersorgerIn, HauptverdienerIn, HandwerkIn, OrganisatorIn und vieles mehr. 

 

Manche Lücken können und dürfen offen bleiben. Doch viele andere müssen neu ausgefüllt werden.

 

Doch wer kann die Rolle neu besetzen?

Wer wird in dieser Rolle akzeptiert?

Wie reagieren wir, wenn eines Tages ein neuer Mensch in den vertrauten Kreis „eindringt“?

 

Es ist herausfordernd, das Andenken zu bewahren, zu schätzen was war und
sich TROTZDEM auf Neues einzulassen, Neues zu lernen, neue Menschen zu akzeptieren und ihnen Raum und einen neuen eigenen Platz zu geben.

 

Und das klappt oft nicht von heute auf morgen, sondern braucht Zeit und Unterstützung.

 

 

 

Wenn Eltern von Erwachsenen sterben … 

 

… kommen schon verloren geglaubte Erinnerungen an die Oberfläche.

 

Neben den schönen Erinnerungen können aber auch ALTE WUNDEN aufbrechen oder UNGEKLÄRTES plötzlich schmerzlich bewusst werden.

 

Wir können entscheiden, wie wir mit unserer Vergangenheit umgehen. Wir können das Unabänderliche für ewig beklagen, mit unserem Schicksal hadern und für alles, was uns widerfährt, unsere Vorfahren verantwortlich machen.

 

Oder wir können versuchen, die Vergangenheit als abgeschlossenen Teil unseres bisherigen Lebens zu akzeptieren und mit ihr Schritt für Schritt FRIEDEN SCHLIESSEN. 

 

Dabei hilft, unsere Eltern als MENSCHEN zu verstehen, die - wie auch wir selbst - Schwächen und Fehler haben, die aber ausschließlich in ihrer Verantwortung liegen. 

 

Die Trauer um den Tod unserer Eltern schenkt uns eine neue CHANCE, SELBST VERANTWORTUNG FÜR UNSER LEBEN zu übernehmen, unseren Standort neu zu bestimmen und unsere Zukunft aktiv selbst zu gestalten.

 

 

 

Wenn ein Kind stirbt … dann stirbt auch ein Teil in dessen Eltern.

 

Mit dem Tod alter Menschen rechnen wir – es entspricht trotz des Schmerzes dem Kreislauf des Lebens. Doch wenn jüngere Menschen sterben …

 

Ein Kind entstammt den beiden Menschen, die nun alleine zurück bleiben.

Mit dem Kind stirbt auch ein Teil ihrer Zukunft. Auch in dem, was man über seinen eigenen Tod hinaus durch sein Kind weiterzugeben gehofft hat.

 

Der Verlust eines Kindes ist traumatisch, das Vertrauen in Gott und die Welt ist im wahrsten Sinne des Wortes erschüttert. Vielen Eltern fällt es deshalb besonders schwer, den Tod ihres Kindes als unveränderbar zu akzeptieren, sich neu zu organisieren und wieder Freude am Leben zu finden.

 

Ist das überhaupt möglich? Und was können wir tun?

Was für jeden Trauernden gilt, gilt für trauernde Eltern ganz besonders.

Als Familie, Freunde, Bekannte, Trauerbegleiter können wir es den Eltern ermöglichen, über ihre Trauer immer wieder zu sprechen, wenn wann und wie oft auch immer sie (!) es wollen. Wir können mit ihnen weinen und wir können mit ihnen schweigend erinnern. Und irgendwann werden auch wieder Momente der Ausgelassenheit kommen. Aber vielleicht auch ein Erschrecken, wenn sie die Erinnerungen wieder einholen.

 

Es liegt an uns, es den Eltern auf ihrem schmerzlichen Weg ein klein wenig leichter zu machen! 

 

 

 

Statt Trauer spürte ich diesmal Glück ...

 

Heute war es am Friedhof anders ...

 

denn ich spürte, dass ich heute nur deshalb sein kann, wie ich bin,

weil unsere Lieben damals waren, wer und wie sie waren …

 

dass wir ein Stück unserer Wege gemeinsam gehen durften ...

darüber bin ich heute glücklich und in bin dankbar!

 

 

 

Und eines Tages SATT AM LEBEN sein können 

 

Dabei denke ich an eine angenehme Zufriedenheit, wie nach einem guten Essen. Ein Gefühl von Glück, das den Körper durchströmt. Glück, diese Momente erlebt haben zu dürfen.

 

Und was hat das mit dem LEBEN und dem TOD zu tun?

 

Ich durfte erleben, dass Menschen vor ihrem Sterben über diese Gefühle gesprochen haben. Ich konnte spüren, dass sie Frieden mit ihrem Leben und mit dem Tod schlossen. Es war kein Aufgeben und keine Überdrüssigkeit. Es war zu spüren, dass es nun „genug war“.

Ja, ES WAR GUT.  

 

Dabei beeindruckt mich, dass es nicht Menschen waren, denen alles Glück im Leben zuflog - ganz im Gegenteil.

 

Es war ihre EINSTELLUNG ZUM LEBEN, die ihren POSITIVEN UMGANG MIT DEM TOD möglich machte. Das Gute im Leben WERTSCHÄTZEN. Das Schlechte annehmen können und als CHANCE nutzen.

 

Wenn auch DU in dieser Weise auf dein Leben zurückblicken möchtest, ist es keinen Moment zu früh oder zu spät, damit zu beginnen.

 

 

 

In der Trauer JA ZUM EIGENEN LEBEN sagen …

 

Im Moment des Schocks und während der stärksten Gefühle geht es noch ausschließlich darum, den Schicksalsschlag selbst zu „ÜBERLEBEN“.

 

Wir suchen die emotionale Nähe zum / zur Verstorbenen - wollen festhalten und bewahren. Es ist gut, sich dies zuzugestehen und Zeit dafür zu nehmen.

 

Und DANN LIEGT ES AN UNS zu entscheiden, ob wir in diesem Schmerz verhaftet bleiben oder uns für ein JA ZUM EIGENEN LEBEN entscheiden wollen.

 

Denn so können wir Frieden mit alten Themen schließen, dem Verstorbenen einen neuen Platz in unserem Leben schenken, unseren Blick nach vorne richten und wieder offen für Neues werden.

 

In der Trauer-Begleitung geht es auch darum, der / dem Trauernden auf dem Weg zu einem neuen eigenen Leben zur Seite zu stehen.

 

 

 

Trauer endet nicht – sie verändert sich

 

Vor Kurzem hatte ich ein sehr persönliches Erlebnis:

 

Im Radio hörte ich einen Bericht über Trauernde, die erst kürzlich ihre Partner verloren hatten. Mit jeder Minute, die der Bericht dauerte, kamen immer mehr Erinnerungen an meine eigene verstorbene Freundin in mein Bewusstsein. Ich spürte, wie meine Augen langsam feucht wurden und ein paar Tränen über meine Wangen liefen.

 

Zuerst war ich überrascht, wie bewegt ich plötzlich wieder war … nach dieser langen Zeit?! Sie starb vor so vielen Jahren.

 

Doch dann spürte ich plötzlich EIN ANDERES GEFÜHL, das mit dieser Traurigkeit verbunden war! 

 

Denn nun war es vor allem ein tiefes Gefühl von DANKBARKEIT für alles, was ich mit diesem Menschen erleben dufte 

 

… und gleichzeitig Dankbarkeit für all die Liebe, die HEUTE ist!

 

Heute weiß ich für mich:

TRAUER ENDET ZWAR NICHT - ABER SIE VERÄNDERT SICH ...

 

 

 

Gestärkt für bevorstehende Trauer

Musst Du Dich auf den bevorstehenden Tod eines geliebten Menschen vorbereiten?

 

Es ist verführerisch, die Existenz des Todes und dessen Wirkung auf uns zu verdrängen oder zu ignorieren.

 

Doch das bedeutet, bei seiner Ankunft unvorbereitet zu sein.

 

Dich zeitgerecht damit zu beschäftigen, erhöht Deine innere Widerstandsfähigkeit und Deine Fähigkeit die Trauer zu gestalten.

 

 

 

Trauer – Wie kann das ein Herzens-Thema sein? 🖤

 

Gar nicht selten werde ich gefragt, wie ich mich nahezu täglich mit Trauer und Trauernden umgeben kann. Meine eigenen Verlust- und Trauererfahrungen sind der Schlüssel dazu.

 

Kurz nach Beginn meiner Ausbildung zum Lebens- und Sozialberater starb eine enge und langjährige, etwa gleichaltrige Freundin. Es war damals leider nicht der erste Verlust, der mich TIEF BERÜHRTE – WIEDER ein Mensch, um den ich TRAUERN musste – und wieder auf eine fast neue, jedenfalls ANDERE ART und Weise.

 

Ich lernte damals eine Kollegin kennen, die mit Trauernden arbeitete und das zum Schwerpunkt ihrer Arbeit gemacht hatte. Und plötzlich begann ein Gedanke zu reifen …

 

Schnell wurde mir klar, dass ich das HERZENS-THEMA FÜR MEINE ARBEIT gefunden hatte. Ich wollte mit meiner Erfahrung und erworbenem Wissen MENSCHEN IN DEREN INDIVIDUELLEN TRAUER begleiten und meinen Beitrag dazu leisten, das Thema Trauer AUS DEM TABU-Eck und mitten ins Leben zu bringen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Artikel im Magazin LEBE,
Ausgabe 9 im Juli 2022

 

 

 

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ABSCHIED NEHMEN
Ratgeber im WOMAN Magazin Ausgabe
04. November 2021

 

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Memento Tag 2021

 

 

Mein Artikel:

 

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Memento Tag 2020                              Mein Artikel:

 

 

 

 

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Wenn Trauer Teil Deines Lebens wird …

 

ein sehr persönlicher Blick auf die Frage, ob Trauer überhaupt jemals endet und warum es durchaus bereichernd sein kann, Trauer zu einem Bestandteil des eigenen Lebens zu machen